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Biologie2

Kompetenzbereiche

Der naturwissenschaftliche Unterricht in der Realschule ermöglicht den Erwerb von Kompetenzen, die insgesamt eine naturwissenschaftliche Grundbildung ausmachen.

Die Kernlehrpläne der naturwissenschaftlichen Fächer unterscheiden die vier übergeordneten Kompetenzbereiche

  • Umgang mit Fachwissen,
  • Erkenntnisgewinnung,
  • Kommunikation,
  • Bewertung.

Der Kompetenzbereich Umgang mit Fachwissen bezieht sich auf die Fähigkeit von Schülerinnen und Schülern, zur Lösung von Aufgaben und Problemen fachbezogene Konzepte auszuwählen und zu nutzen. Ein Verständnis ihrer Bedeutung ist notwendig, um Wissen in variablen Situationen zuverlässig einsetzen zu können.

Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung beinhaltet die Fähigkeiten und methodischen Fertigkeiten von Schülerinnen und Schülern, naturwissenschaftliche Fragestellungen zu erkennen, diese mit Experimenten und anderen Methoden hypothesengeleitet zu untersuchen und Ergebnisse zu verallgemeinern.

Der Kompetenzbereich Kommunikation beschreibt erforderliche Fähigkeiten für einen produktiven fachlichen Austausch. Kennzeichnend dafür ist, mit Daten und Informationsquellen sachgerecht und kritisch umzugehen sowie fachsprachliche Ausführungen in schriftlicher und mündlicher Form verstehen und selbst präsentieren zu können. Dazu gehört auch, gebräuchliche Darstellungsformen wie Tabellen, Graphiken, Diagramme zu beherrschen.

Der Kompetenzbereich Bewertung bezieht sich auf die Fähigkeit, überlegt zu urteilen. Dazu gehört, Kriterien und Handlungsmöglichkeiten sorgfältig zusammenzutragen und gegeneinander abzuwägen. Auf dieser Grundlage ist es möglich, Entscheidungen zu finden und dafür zielführend zu argumentieren und Position zu beziehen. Für gesellschaftliche und persönliche Entscheidungen sind diesbezüglich auch die Kenntnis und Berücksichtigung von normativen und ethischen Maßstäben bedeutsam, nach denen Interessen und Folgen naturwissenschaftlicher Forschung beurteilt werden können.

Leistungsbewertung

Der Unterricht in den Fächern Biologie, Chemie und Physik an Realschulen in NRW zählt zu den sog. „Nebenfächern“ im naturwissenschaftlichen Bereich, also zu den Fächern ohne schriftliche Klassenarbeiten. Sämtliche Zensuren entstammen somit dem Bereich der sonstigen Leistungen.

Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtungen über längere Zeiträume während des Schuljahres festgestellt.

Die Zensur der einzelnen Fächer setzt sich jeweils aus Zensuren in drei Teilbereichen zusammen:

  • Beobachtungen der Schülerinnen und Schüler
  • Bewertung der Arbeitsprodukte (Protokolle, Experimente, Gruppenergebnisse)
  • kurze schriftliche Übungen

Diese drei Teilbereiche sollen gleich gewichtet die jeweilige Endnote ergeben. Mit der Praxis unserer Schule, jeweils zum Elternsprechtagstermin eine sog. Quartalsnote festzulegen, ergibt sich die Möglichkeit, jeden dieser drei Teilbereiche pro Schulhalbjahr zweimal (jeweils erstes und zweites Quartal des Halbjahrs) in einer Zensur festzulegen und am Ende die Endnote aus dem Schnitt der dann vorliegenden sechs Teilnoten zu ermitteln. Es kann pro Quartal nur eine kurze schriftliche Übung geschrieben werden.

Inhaltsfelder 

Jahrgang 5, 2 Std./Woche

Tiere und Pflanzen in Lebensräumen
Ökosysteme und ihre Veränderungen
Tiere und Pflanzen im Jahreslauf
Gesundheitsbewusstes Leben
Sexualerziehung

Jahrgang 6, 2 Std./Woche

Sinne und Wahrnehmung
Tiere und Pflanzen in Lebens-räumen
Sexualerziehung


Jahrgang 8, 2 Std./Woche

Biologische Forschung und Medizin
Ökosysteme und ihre Veränderungen
Ökosystem Wald
Sexualerziehung

Jahrgang 10, 2 Std./Woche

Zelle und Bausteine des Lebens – Gene und Vererbung
Evolution – Vielfalt und Veränderung
Stationen eines Lebens
Das Gehirn und seine Funktion