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Informatik/ITG

Kompetenzorientierung

Die Kompetenzen lassen sich in die vier Kompetenzbereiche Argumentieren, Modellieren, Implementieren sowie Kommunizieren und Kooperieren einzuteilen. In Ermangelung eines Kernlehrplans für das Fach Informatik sind diese Kompetenzbereiche in Anlehnung an die Kernlehrpläne für die Sekundarstufe II (GOSt) entwickelt.

Informationstechnische Grundbildung beinhaltet insbesondere die Kompetenz des problemlösenden Arbeitens in inner- und außermathematischen Kontexten. Grundlegend dafür ist die Fähigkeit, komplexe Probleme zu strukturieren sowie reale Probleme in geeigneter Weise mathematisch zu beschreiben, also Modelle zu bilden und zu nutzen. Ebenso gehört zur mathematischen Grundbildung die Fähigkeit, mit anderen über mathematische Fragestellungen zu kommunizieren, d.h. eigene Ideen zu präsentieren und zu begründen sowie die Argumente anderer aufzunehmen.

Argumentieren bedeutet das Erläutern, Begründen und Evaluieren in informatorischen Sachzusammenhängen und Prozessen. Der Modellierungsprozess beginnt mit der Analyse und einer strukturierten Zerlegung des Ausgangsproblems. Teilkomponenten müssen identifiziert, konstruiert und gegebenenfalls miteinander vernetzt werden. Ein Ergebnis eines Modellierungsprozesses ist in der Regel eine formale, textuelle oder grafische Darstellung.

Implementieren umfasst die Umsetzung eines Modells in ein Informatiksystem. Dazu gehören das Programmieren, Evaluieren und Validieren von Modellbestandteilen. Zum Kommunizieren im Sinne eines fachlichen Austausches gehören die sachangemessene Darstellung und Dokumentation zur Weitergabe von Sachverhalten.

Inhaltsfelder

Jahrgang 7, 2 Std./Woche

Umgang mit dem Computer
Tabellenkalkulation
Computersicherheit / Kommunikation
Internetrecherche
Passwortsicherheit
Informationelle Selbstbestimmung
Präsentationsprogramme

Jahrgang 8, 2 Std./Woche

Textverarbeitung, Präsentation und Berechnung
Tabellenkalkulation im Mathematikunterricht
Geometriesoftware

Praktischer Umgang mit den Computern 

Der Computer nimmt eine zentrale Stellung im Unterricht ein. Die Ausstattung lässt es zu, dass jede Schülerin und jeder Schüler einen eigenen Arbeitsplatz hat. Einige Lerneinheiten werden auch in Gruppen erarbeitet, um dadurch auch in diesem Umfeld kommunikative und soziale Kompetenzen auszubilden.

Jede Schülerin und jeder Schüler hat einen eigenen Zugang zum System und einen eigenen privaten Speicherplatz.

Differenzierung 

Differenzierung erfolgt durch:

  • individuelle Förderung (binnendifferenziertes Arbeiten: unterschiedliche Lösungswege sind grundsätzlich möglich)
  • projektorientiertes Arbeiten (LEGO-Mindstorms, Arduino)
  • offene Lernformen (Lernaufgaben, offene Aufgabenstellungen, Arbeitspläne)
  • offenes Arbeiten
  • Stärkung des eigenverantwortlichen Lernens durch Selbstreflexion und unterstützende Fremdreflexion des Lernprozesses durch die Lehrenden
  • Angebote auch für Schülerinnen und Schüler mit praktischen Fähigkeiten (Arduino Experimentierumgebung)
  • Zeitweise Bildung von leistungshomogenen Gruppen zur Bearbeitung von Aufgaben auf unterschiedlichen Niveaus.

Leistungsbewertung

Der Bewertungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ erfasst die Qualität, die Quantität und die Kontinuität der mündlichen, schriftlichen und praktischen Beiträge im unterrichtlichen Zusammenhang. Mündliche Leistungen werden dabei in einem kontinuierlichen Prozess vor allem durch Beobachtungen über längere Zeiträume während des Schuljahres festgestellt.

Als verbindlich gelten die Indikatoren zur Messung Sonstiger Leistungen.

Dazu kommt fachspezifisch die Bewertung der Arbeitsprodukte nach den Kriterien der Ausführlichkeit, Nachvollziehbarkeit und der angemessenen Verwendung der Fachsprache. Die Gruppenleistungen werden wie folgt bewertet: Die Gruppe baut Versuche selbstständig auf und führt sie selbstständig durch. Sie geht mit den Experimentiergeräten sowie dem PC sachgerecht um und verlässt den Arbeitsplatz sauber. Außerdem erreicht sie das Ergebnis in der zur Verfügung stehenden Zeit.